Carina ließ auf sich warten....
(EGT war der 26.August 2005)
...aber sie kam dann doch, wenn auch nicht ganz freiwillig, per Kaiserschnitt (Sectio)
am Freitag, 9.September 2005, um 11:47 Uhr
3050g, 48 cm groß, KU: 35 cm

Lilypie Dritter Ticker

Da war Carina noch in meinem Bauch, schon gegen Ende der Schwangerschaft.
Das sind Mami und Papi einen Tag vor der Geburt.
GEBURTSBERICHT
GEBURTSBERICHT
VON
CARINA



Die Schwangerschaft mit Carina war unkompliziert, bis auf viel Übelkeit, ganze 8 Monate lang, hab ich mich ansonsten recht wohl gefühlt.

Nachdem Carina sich in meinem Bauch sehr wohl fühlte, machte sie keine Anzeichen zum vorgesehenen EGT um den 26.8.2005, zu schlüpfen.
10 Tage nach diesem Termin musste ich, am Montag, 5.8.05, schon im Spital bleiben.
Es wurde 2 Tage lang versucht sanft einzuleiten, aber das brachte bis auf ein bisschen Bauchzwicken gar nichts.
Am 3.Tag wurde dann mit Wehentropf eingeleitet, brachte aber auch nicht viel.
In meinem Zimmer lag schon die 3.Frau mit ihrem frischen Baby und ich kugelte noch immer so vor mich hin.

Am Donnerstag, 8.9.05, war ich, wie jeden Tag in der Früh, beim CTG. Keine Anzeichen einer Wehe. Da fragte ich die Hebamme, was jetzt weiter passieren wird. Sie sagte, dass mit einem stärkeren Wehentropf versucht wird das Baby rauszulocken.
Ich sagte, dass ich schon nimmer will. Sie antwortete, dass sie gleich zur Besprechung geht, wo sie ein gutes Wort einlegen könne, dass ich vielleicht einen Kaiserschnitt bekomme. Aber es wird einiges an Überredungskunst meinerseits bedürfen.

Zur Visite, etwas später, kam dann ein Arzt, den ich noch nicht kannte. Er fragte mich, wie es mir geht, ich sagte: „Naja, ich kann schon nicht mehr, hätte schon gern mein Baby im Arm.“
Er sagte darauf: „Ich habe sie für morgen 9 Uhr auf meinem OP-Plan stehen.“
Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich sagte, dass es noch dazu ein schönes Datum ist: 9.9.2005 !

Den Donnerstag verbrachte ich noch entspannt, mit den Voruntersuchungen und Aufklärungsgesprächen für eine Sectio.

Und am nächsten Tag, Freitag 9.September 2005 war es dann soweit.
Michael kam zu mir ins Spital um mir beizustehen, aber in den OP durfte er nicht.
Vor mir war noch ein anderer Kaiserschnitt, es dauerte leider länger, bis ich endlich in den Kreißsaal geschoben wurde, wo ich für die OP vorbereitet wurde.
Michi und ich waren ganz schön nervös, denn wir mussten lange warten.

Etwa um 11: 15 Uhr wurde ich dann in den OP geschoben, und bekam den Kreuzstich.
Ein Pfleger hielt mich, ich war total aufgeregt, weil die Anästhesistin nicht gleich traf.
Beim 3. Versuch passte es dann, meine Beine und mein Bauch wurden ganz taub. Arges Gefühl.
Ich kam dann auf den OP Tisch, dann wurde begonnen.

Um 11: 47 wurde Carina aus meinem Bauch gezogen, und sie wurde über das grüne Tuch gehalten, sodass ich sie sehen konnte. Meine Güte, war das ein süßes, lila-farbenes Baby!!! Und sie hat geschrien. So eine süße Stimme.
Ich war glücklich wie noch nie. Und weinte vor lauter Glück.
Carina wurde abgetrocknet und eingewickelt, und wurde mir dann zu meinem Gesicht gehalten, sodass ich sie das erste mal küssen konnte.
Als mein Bauch zugenäht wurde, kam Carina zu ihrer ersten Untersuchung, und draußen konnte sie Michi das erste Mal in seine Arme schließen.
Plötzlich stand er mit dem kleinen Baby in der Tür des OP´s, so dass ich ihn sehen konnte.

Ich bekam dann noch eine Spritze, damit ich noch ein bissi schlafen konnte, und wurde in den Aufwachraum gebracht.
Langsam wachten meine Beine auf, und nach einer Weile kam ich in einen anderen Raum, wo ich dachte: „Mah, noch 20 Babys möcht ich haben.“
Nachmittags wurde ich dann ins Zimmer geschoben, Michi brachte mir dann das Baby.
Er beugte sich über mich, gab mir einen Kuss, und sagte „DANKE“.
Dann legte er mir Carina auf meinen Bauch. Hmmm da waren wir jetzt eine Weile allein.
Ich versuchte dann gleich allein, Carina anzulegen. Und sie saugte wie eine Wilde.
Nach einer Weile kam dann die Kinderschwester und gab mir noch einige Stilltipps, und vor allem Carinas 1.Foto. Putzig.
Am nächsten Tag kam dann schon der 1.Besuch, meine Eltern. Auch sie waren begeistert.
Nach und nach kam dann viel Besuch.

In der Geburtsstation im Rudolfspital waren wir wirklich gut untergebracht, wurden verhätschelt von den Krankenschwestern und von den Kinderschwestern.
Schon nach 5 Tagen durften wir nach Hause gehen, da ich mich sehr schnell vom Kaiserschnitt erholt habe.



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